Am Samstag hisst Magdeburg diese besondere Flagge und will ein Zeichen setzen

Magdeburg - Seit dem Jahr 2005 gehört Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg dem weltweiten Verband "Mayors for Peace" an und zeigt am Samstag Flagge gegen Atomwaffen.

Die Flagge "Bürgermeister für den Frieden" wird am Samstag in Magdeburg am Alten Rathaus gehisst. (Symbolbild)
Die Flagge "Bürgermeister für den Frieden" wird am Samstag in Magdeburg am Alten Rathaus gehisst. (Symbolbild)  © Axel Heimken/dpa

Am kommenden Samstag wird vor dem Alten Rathaus wieder ein sichtbares Zeichen für den Frieden und gegen den Einsatz von Atomwaffen gesetzt. Die Flagge der "Bürgermeister für den Frieden" wird gehisst.

Der Verband dahinter, der sich aus mehreren Städten und deren Bürgermeistern zusammensetzt, engagiert sich für eine Abschaffung von Atomwaffen. Unterstützt wird diese Aktion von der Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt".

Der Flaggentag soll an das Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes vom 8. Juli 1996 erinnern. Dieser kam zum Schluss, dass der Einsatz sowie schon das alleinige Drohen mit Atomwaffen gegen grundsätzliche Prinzipien des humanitären Völkerrechts verstoße.

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Am Atomwaffenverbotsvertrag, der im Januar 2021 in Kraft getreten ist, hat die Vereinigung mitgewirkt. Dem Vertrag sind die Atommächte nicht beigetreten. Auch Deutschland hat diesen nicht unterschrieben.

Dem Netzwerk gehören inzwischen über 8000 Städte und Gemeinden aus 166 Ländern an. 800 davon allein in Deutschland.

Titelfoto: Axel Heimken/dpa

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