Magdeburger Polizei zieht Silvester-Bilanz - und ist überrascht
Magdeburg - Nach zwei Jahren Böllerverbot während der Pandemie hatte die Polizei am gestrigen Silvesterabend mit dem Schlimmsten gerechnet. Die Bilanz der Straftaten in Magdeburg überrascht jedoch.
Wie das Polizeirevier Magdeburg am Neujahrsmorgen mitteilte, sei die vergangene Nacht erstaunlich friedlich verlaufen.
Trotz der Tatsache, dass die Einschränkungen der Corona-Maßnahmen und somit auch das Böllerverbot dieses Jahr wieder aufgehoben wurden, mussten die Beamten nur verhältnismäßig wenige Straftaten feststellen.
Sowohl vor als auch nach Mitternacht kam es lediglich zu vereinzelten Sachbeschädigungs- und Körperverletzungsdelikten. Dazu kamen kleinere Brände wegen Pyrotechnik, die aber alle schnell gelöscht werden konnten, hieß es.
Das sollte die Polizei überraschen: Besonders am Alten Markt und am Hasselbachplatz war wahrscheinlich mit größeren Ausschreitungen und Straftaten gerechnet worden.
Das Revier hatte zahlreiche Beamte im Dienst. Unterstützt durch die Landesbereitschaftspolizei sicherten sie das Silvester-Geschehen.
In anderen Städten verlief es leider nicht so ruhig: Sowohl in Leipzig als auch in Schönebeck sind Menschen ums Leben gekommen.
Titelfoto: Matthias Strauß