Rassistischer Fahrgast geht auf mehrere Reisende los!

Magdeburg - Am Mittwochabend kam es in einer Regionalbahn von Burg nach Magdeburg zu einem Vorfall, bei dem ein 67-Jähriger mehrere Passagiere rassistisch beleidigte und zum Teil bespuckte.

Der Beschuldigte ließ sich erst unter Zwang von der Polizei beruhigen. (Symbolbild)
Der Beschuldigte ließ sich erst unter Zwang von der Polizei beruhigen. (Symbolbild)  © Bildmontage: Michael Matthey/dpa, Andreas Arnold/dpa

Wie die Bundespolizeiinspektion Magdeburg mitteilte, versuchte der deutsche Beschuldigte einer jungen Frau bei der Ankunft des Zuges in Magdeburg zu verwehren.

Er bespuckte diese und beleidigte sie zudem mit in der Ehre verletzenden Worten. Die Reisende suchte sich daraufhin anderen Einstieg. Der Täter fing daraufhin an, einen weiteren 25-jährigen aus Syrien stammenden Fahrgast zu beleidigen, der zuvor versuchte, die Situation zu beruhigen.

Als der 67-Jährige zunehmend aggressiv wurde, griff ein couragierter 16-jähriger Deutscher ein und stellte sich zwischen die Streitenden. Er wurde jedoch ebenfalls Opfer von Beleidigungen.

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Auf die verbale und sich annähernde körperliche Auseinandersetzung wurde schließlich eine Streife der Bundespolizei aufmerksam. Der Aufforderung, sich zu beruhigen, kam der Mann jedoch nicht nach, sodass Beamten einfache körperliche Gewalt anwenden mussten. Der Tatverdächtige beruhigte sich darauf etwas.

Für weitere polizeiliche Maßnahmen wurde der Deutsche mit zur Dienststelle genommen.

Dem Verursacher drohen nun Strafanzeigen wegen Beleidigung, Nötigung, Bedrohung, Verwenden von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.

Titelfoto: Bildmontage: Michael Matthey/dpa, Andreas Arnold/dpa

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