Magdeburger Müllbunker brennt lichterloh: Feuerwehr 10 Stunden im Einsatz

Magdeburg - Am Donnerstagabend ist ein Feuer in einem Müllheizkraftwerk im Magdeburger Stadtteil Rothensee ausgebrochen.

Rund zehn Stunden war die Feuerwehr mit den Löscharbeiten beschäftigt.
Rund zehn Stunden war die Feuerwehr mit den Löscharbeiten beschäftigt.  © Screenshot: Facebook/MHKW Rothensee

Die Feuerwehr wurde gegen 17.45 Uhr zu einem Brand im Müllbunker 2 des Müllheizkraftwerks (MHKW) alarmiert, wie die Landeshauptstadt Magdeburg am heutigen Freitag mitteilte.

Im unteren Bereich des Bunkers war eine große Menge Müll aufgestapelt, der Feuer gefangen hatte.

Die Kameraden konnten den Brand eindämmen und kümmerten sich um die verbliebenen Glutnester. Dafür musste der Müll nach und nach mit einem Kran abgetragen werden.

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25 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr waren rund zehn Stunden im Einsatz. Verletzt wurde niemand, auch ein Schaden konnte verhindert werden.

Die Ursache des Brandes ist unklar.

"Erfahrungsgemäß entstehen Brände in Müllbunkern jedoch häufig durch falsch entsorgte Abfälle – etwa durch heiße Asche, glimmende Zigarettenreste, Akkus oder Chemikalien, die in den Restmüll gelangen", so die Landeshauptstadt.

Der gestapelte Müll musste abgetragen werden, um an die Glutnester zu kommen.
Der gestapelte Müll musste abgetragen werden, um an die Glutnester zu kommen.  © Screenshot: Facebook/MHKW Rothensee

"Diese Stoffe können sich im Mülllager selbst entzünden und gefährliche Brände auslösen."

Die Feuerwehr bittet deshalb, nur abgekühlte und ordnungsgemäß getrennte Abfälle zu entsorgen.

Titelfoto: Screenshot: Facebook/MHKW Rothensee

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