Kaiser-Otto-Preis verliehen: Wer die höchste Auszeichnung absahnt

Von Simon Kremer

Magdeburg - Mit der Violinistin Lisa Batiashvili (46) und dem Pianisten Igor Levit (38) erhalten erstmals zwei Kulturschaffende den Kaiser-Otto-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg.

Der Kaiser-Otto-Preis wurde am Mittwoch an die Künstler Igor Levit (38, 3. v. r.) und Lisa Batiashvili (46, m.) verliehen.
Der Kaiser-Otto-Preis wurde am Mittwoch an die Künstler Igor Levit (38, 3. v. r.) und Lisa Batiashvili (46, m.) verliehen.  © Romy Buhr / Landeshauptstadt Magdeburg

Die beiden würden sich über ihr künstlerisches Wirken hinaus in politische Diskussionen einschalten und sich für Demokratie einsetzen, sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (71, CDU).

In diesen schwierigen Zeiten werde der Zusammenhalt in Europa auf die Probe gestellt. Der Kaiser-Otto-Preis trage maßgeblich dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung des europäischen Zusammenhalts an kommende Generationen weiterzugeben.

Der Preis ist die höchste Auszeichnung der Stadt Magdeburg und wird in der Regel alle zwei Jahre verliehen.

Feierlicher Festakt im Dom: Magdeburg ehrt diese Künstler mit Kaiser-Otto-Preis
Magdeburg Kultur Feierlicher Festakt im Dom: Magdeburg ehrt diese Künstler mit Kaiser-Otto-Preis
"Wie ein Phönix aus der Asche": Sängerin Nea Marten präsentiert ersten Song nach Stimmband-OP
Magdeburg Kultur "Wie ein Phönix aus der Asche": Sängerin Nea Marten präsentiert ersten Song nach Stimmband-OP

Gewürdigt werden den Angaben nach Menschen oder Institutionen, die sich in Wort und Tat für freiheitliche Werte, Frieden, Toleranz und Demokratie einsetzen und dazu beitragen, den europäischen Einigungsprozess zu befördern. Die Preisträger erhalten eine Urkunde und eine individuelle Porträtmedaille.

Ausgezeichnet wurden schon der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker (2005), Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (2011) und die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).

Titelfoto: Romy Buhr / Landeshauptstadt Magdeburg

Mehr zum Thema Magdeburg Kultur: