Demo-Montag in Sachsen-Anhalt: Gegen Energiepolitik und Krieg auf der Straße

Magdeburg - Etwa 11.200 Menschen sind in Sachsen-Anhalt am Montag gegen die hohen Preise, den Ukraine-Krieg und die Energiepolitik der Bundesregierung auf die Straße gegangen.

Am Montagabend fanden in ganz Sachsen-Anhalt Demonstrationen statt, so auch in Magdeburg.
Am Montagabend fanden in ganz Sachsen-Anhalt Demonstrationen statt, so auch in Magdeburg.  © Thomas Schulz

Insgesamt habe es landesweit 44 Versammlungen gegeben, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums am Dienstag.

Dabei sei es vorrangig um "Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, den aktuellen Russland-Ukraine-Konflikt und die derzeitige Inflation" gegangen, sagte die Sprecherin.

Vergangene Woche hatten am Tag der Deutschen Einheit in Sachsen-Anhalt mit 14.600 deutlich mehr Menschen demonstriert.

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Die meisten Teilnehmer gab es mit rund 1350 in Aschersleben (Salzlandkreis), wie die Sprecherin sagte. Die Demos blieben nach Ministeriumsangaben weitestgehend störungsfrei.

Die Polizei leitete landesweit drei Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, Beleidigung und öffentlicher Aufforderung zu Straftaten ein.

Die Teilnehmer protestierten gegen den Ukraine-Krieg, die hohen Preise und die Energiepolitik.
Die Teilnehmer protestierten gegen den Ukraine-Krieg, die hohen Preise und die Energiepolitik.  © Thomas Schulz

Die Anmeldungen der Demonstrationen kamen wie schon in den Wochen zuvor nach Angaben der Polizei sowohl aus dem linken Spektrum als auch von jenen Bündnissen, die schon gegen die Corona-Politik im Winter auf die Straße gegangen waren.

Titelfoto: Thomas Schulz

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