Ende des Zweiten Weltkriegs: So gedenkt Magdeburg der vielen Opfer

Magdeburg - Vor genau 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg mit dem Tag der Befreiung. Deshalb gedenkt Magdeburg am heutigen Donnerstag der zahlreichen Opfer.

Die Johanniskirche ragte 1954 als eines der wenigen erhaltenen historischen Bauten zwischen den Trümmern hervor.
Die Johanniskirche ragte 1954 als eines der wenigen erhaltenen historischen Bauten zwischen den Trümmern hervor.  © Bundesarchiv, Bild 183-26248-0001

Die Ottostadt wurde als wichtiger Standort der Rüstungsindustrie mehr als 30 Mal bombardiert - von rund 90 Prozent der Altstadt blieben letztlich nur Trümmer über, viele Menschen starben.

Deshalb lädt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Simone Borris (62) um 11 Uhr zu einer Kranzniederlegung auf dem "Feld der Vereinten Nationen" auf dem Friedhof Westerhüsen ein. Das teilt die Landeshauptstadt Magdeburg mit.

Die Oberbürgermeisterin und der Landesvorsitzende des Volksbundes werden ein Geleitwort sprechen. Dann gedenkt die Vizepräsidentin des Landtags von Sachsen-Anhalt, Anne-Marie Keding (59), der Toten.

Um 13 Uhr findet anschließend eine Gedenkveranstaltung des Landtags im Plenarsaal statt. Auch das Magdeburger Stadtarchiv und das Kulturhistorische Museum haben Vorträge zur Stadtgeschichte vorbereitet.

Titelfoto: Bundesarchiv, Bild 183-26248-0001

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