Sicherheitsbedenken: Wie geht es mit der Brücke am Petriförder weiter?

Magdeburg - Eingeschüchtert von dem dramatischen Einsturz der Dresdner Carolabrücke machte Magdeburg im Dezember die Fußgängerbrücke am Petriförder dicht. Nun gibt es Neuigkeiten.

Eine Fußgängerbrücke am Magdeburger Petriförder muss länger gesperrt bleiben als gedacht. (Symbolbild)
Eine Fußgängerbrücke am Magdeburger Petriförder muss länger gesperrt bleiben als gedacht. (Symbolbild)  © Peter Gercke/dpa-Zentralbild/dpa

Wie die Stadt mitteilt, muss die Fußgängerbrücke weiterhin gesperrt bleiben. Grund dafür sind noch immer andauernde Sonderprüfungen.

Einige der Kontrollen hatten aufgrund des kalten Wetters nicht durchgeführt werden können. Erst nachdem alle Sonder- und Materialprüfungen abgeschlossen sind, kann man über die Zukunft der Überführung entscheiden.

Auch drei Brücken auf dem Magdeburger Ring sind derzeit nur einspurig befahrbar und werden kontrolliert. Nun sollen erneut Proben genommen werden, um den Zustand der sogenannten Spannglieder zu prüfen.

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"Weil der Prüfprozess zeitlich sehr aufwändig ist, wird mit den Ergebnissen erst in einigen Monaten gerechnet", heißt es in der Mitteilung weiter. Ein genaues Datum, auch für die Freigabe der Brücken, kann noch nicht genannt werden.

Zur Erinnerung: Die Fußgängerbrücke über das Schleinufer am Petriförder wurde im Dezember gesperrt, da sie nur über ein sogenanntes Spannglied verfügt und somit ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen könnte.

Diese Bauweise wurde hauptsächlich in den 70ern genutzt, moderne Brücken weisen mehrere Spannglieder auf.

Titelfoto: Peter Gercke/dpa-Zentralbild/dpa

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