Neue Staatsangehörige in Magdeburg: Feierliche Begrüßung im Alten Rathaus

Magdeburg - Mit einer Einbürgerungsfeier im Alten Rathaus wurden am Montag 52 neue Bewohner mit ausländischer Herkunft und jetzt deutscher Staatsbürgerschaft in Magdeburg begrüßt.

Bei einer Feier im Alten Rathaus in Magdeburg bekamen 52 Menschen ihre Einbürgerungsurkunde. (Symbolbild)
Bei einer Feier im Alten Rathaus in Magdeburg bekamen 52 Menschen ihre Einbürgerungsurkunde. (Symbolbild)  © Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa

Unter anderem stammen die Menschen aus Afghanistan, Brasilien, Eritrea, Israel, Italien, Thailand, der Ukraine und den Vereinigten Staaten, hieß es von der Stadt.

Zu den 52 Personen zählen auch 16 Kinder, die während der Feier ihre Einbürgerungsurkunde erhalten haben.

"Die Landeshauptstadt heißt alle neuen Magdeburgerinnen und Magdeburger herzlich willkommen und wünscht den neuen deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern alles Gute. Gleichzeitig ist der heutige Tag für viele Kolleginnen und Kollegen unserer Ausländerbehörde der Abschluss der von ihnen betreuten Einbürgerungsverfahren", sagte Antje Schirmer, Leiterin der Ausländerbehörde.

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Seit 1991 hätten in Magdeburg 4682 Menschen ausländischer Herkunft die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Dabei ist die Zahl der Interessierten an einer Einbürgerung in den letzten Jahren angestiegen.

Im Vorjahr wurden 828 Anträge neu gestellt. In diesem Jahr seien es bisher 815 neue Anträge.

Einbürgerung in Magdeburg: Vorteile und Anforderungen

Mit der Einbürgerung können die neuen deutschen Staatsbürger von nun an einen freien Beruf wählen, erhalten das Wahlrecht, können selbst gewählt werden, erhalten Ausweisungs- und Auslieferungsschutz und bekommen im Ausland jederzeit konsularischen Schutz durch die deutschen Auslandsvertretungen.

Grundlage für eine gleichberechtigte Einbindung in die Gesellschaft sind unter anderem ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache und die Akzeptanz des demokratischen und sozialen Rechtsstaates, teilte die Stadtverwaltung mit.

Um dies zu erreichen, gibt es seitens der Stadt und anderer Einrichtungen verschiedene Projekte, die bei einer Integration in die Gesellschaft unterstützen.

Titelfoto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa

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