Neuer Strombrückenzug wird 20 Millionen Euro teurer: Wetter ist schuld

Magdeburg - Das Großbauprojekt "Ersatzneubau Strombrückenzug" in Magdeburg wird nochmals teurer als ursprünglich geplant. Schuld ist das Wetter zum vergangenen Jahreswechsel.

Der Strombrückenzug in Magdeburg konnte erst mehrere Monate später als geplant für den Verkehr freigegeben werden.
Der Strombrückenzug in Magdeburg konnte erst mehrere Monate später als geplant für den Verkehr freigegeben werden.  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Auf die Stadt kommen damit nochmals Kosten in Höhe von 20 Millionen Euro zu, teilte sie am heutigen Mittwoch mit.

Die Gesamtkosten belaufen sich damit auf 227 Millionen Euro. Den größten Anteil daran trägt die längere Bauzeit aufgrund des Wetters zum Jahreswechsel.

Der ursprünglich geplante Freigabetermin konnte im Dezember wegen anhaltender Minusgrade nicht eingehalten werden.

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Auch die hohen Niederschlagsmengen im Januar und Februar verhinderten trotz Temperaturen über dem Gefrierpunkt den Einbau des Asphalts.

Hinzu kam das kurz darauf folgende Neujahrshochwasser, welches weitere Bauvorhaben der umliegenden Freianlagen weiter verzögerte. Für den Verkehr freigegeben wurde er damit am 21. März.

Komplette Fertigstellung Ende des Jahres

Die komplette Fertigstellung des Strombrückenzuges wird jetzt zum Jahresende angepeilt. Die Komplettierungen der drei Freianlagen Werder, Kleiner Werder und Heumarkt sowie der Brücken im Bereich der Unter- und Überbauten und die Brückstraße stehen noch aus.

Das meiste Geld für die Baumaßnahmen stammt dabei aus Fördermitteln von einem 2013 eingerichteten Hochwasser-Fonds des Bundes.

Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

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