München - Verfolgungsjagd! Unbekannte sind in München vor einer Polizeistreife geflohen, ein Unfall war die Folge.

Wie die Beamten mitteilten, haben sich ein BMW und ein Mercedes in der Nacht zum Freitag in Untersendling offenbar ein Rennen geliefert. Beide Fahrzeuge beschleunigten demnach stark, weshalb die Beamten auf selbige aufmerksam wurden und diesen letztlich bis in die Passauerstraße folgten.

Aufgrund des auffälligen Fahrverhaltens sollte dort eine Kontrolle stattfinden. Als der BMW-Fahrer das Blaulicht sowie die Signalanzeige zum Anhalten des Polizeifahrzeugs bemerkte, beschleunigte er gegen 0.25 Uhr jedoch, flüchtete über die Hansastraße.

Mit bis zu 160 Kilometern die Stunde versuchte der Mann am Steuer, die Beamten abzuschütteln.

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Er überfuhr dabei an der Kreuzung zur Albert-Roßhaupter-Straße eine rote Ampel, ehe er wenig später schließlich kurz vor der Einmündung zur Fuggerstraße plötzlich die Kontrolle verlor.

Das Auto durchbrach zunächst eine Hecke und kollidierte kurz darauf mit einer Hauswand.

Ungeachtet des Unfalls, bei dem der BMW im Frontbereich beschädigt wurde, dachten sowohl der Fahrer des Wagens als ersten Meldungen zufolge auch ein Beifahrer nicht daran, die Flucht zu beenden, sondern setzten jene zu Fuß fort.

Trotz unmittelbar eingeleiteter Suchmaßnahmen, an denen unter anderem ein Polizeihubschrauber beteiligt war, konnte kein am Geschehen Beteiligter bisher identifiziert oder ausfindig gemacht werden.

Der Mercedes konnte von den Beamten abgestellt in einer Tiefgarage aufgefunden und sichergestellt werden. Der Fahrer ist flüchtig. Der BMW wurde für Untersuchungen vorerst ebenso beschlagnahmt.

Ob die Insassen der Fahrzeuge verletzt wurden, ist bislang ebenfalls nicht bekannt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen der Polizei zufolge auf mehrere Zehntausend Euro.

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Geführt werden die Ermittlungen - etwa wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens - durch die zuständige Münchner Verkehrspolizei.

Da der BMW weder zugelassen noch versichert sei, werde laut den Beamten darüber hinaus zusätzlich wegen entsprechender Verstöße gegen die Fahrzeug-Zulassungsverordnung und das Pflichtversicherungsgesetz ermittelt.

Die Polizei der bayerischen Landeshauptstadt sucht im Zusammenhang mit dem Geschehen aus der Nacht nach Zeugen. Personen, die sachdienliche Hinweise zum Hergang oder den Insassen der Autos machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 08962163322 mit dem Unfallkommando zeitnah in Verbindung zu setzen.