"Bully" Herbig will sich nicht auf ein Genre beschränken: Man guckt nicht jeden Tag Komödie

München - Michael "Bully" Herbig (55), Schauspieler und Regisseur, will sich in seinen Filmen nicht mehr auf ein Genre beschränken.

Für sein Lebenswerk erhielt Michael "Bully" Herbig (55) am Freitag im Münchner Prinzregententheater den "Preis des Ministerpräsidenten".
Für sein Lebenswerk erhielt Michael "Bully" Herbig (55) am Freitag im Münchner Prinzregententheater den "Preis des Ministerpräsidenten".  © Matthias Balk/dpa

"Man guckt ja auch nicht jeden Tag Komödie oder jeden Tag Thriller", sagte der 55-Jährige am Freitag vor der Verleihung des Bayerischen Filmpreises in München.

Neben der TV-Show "Bullyparade" und Komödien wie "Der Schuh des Manitu" und "(T)Raumschiff Surprise" hatte Herbig zuletzt auch ernstere Filme gedreht, etwa die DDR-Flucht-Geschichte "Ballon".

Die Herausforderung bei der Verfilmung wahrer Begebenheiten? Man müsse "sehr sauber vorbereiten, sehr gut recherchieren", so Herbig.

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"Bei einer Komödie, bei einer Parodie kannst du dich austoben und kannst Dinge behaupten und machen. Aber basierend auf wahren Begebenheiten - da musst du schon genau sein."

Für sein Lebenswerk erhielt Herbig beim Bayerischen Filmpreis den Preis des Ministerpräsidenten.

"Ich habe mich darüber natürlich sehr gefreut. Auf der anderen Seite habe ich mir gedacht: Ist das jetzt die Aufforderung aufzuhören?" scherzte Herbig. "Ich sehe es eher trotzig und sage: Ich mache trotzdem weiter."

Titelfoto: Matthias Balk/dpa

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