Bahn-Reiniger wird aus dem Nichts mit Messer attackiert

München - Ein Mitarbeiters einer Reinigungsfirma wurde am Hauptbahnhof mit einem Drechselmesser unvermittelt angegriffen und verletzt.

Die Bundespolizei konnte das Drechselmesser als Tatwaffe sicherstellen.
Die Bundespolizei konnte das Drechselmesser als Tatwaffe sicherstellen.  © Bildmontage: Bundespolizei München (2)

Wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte, geschah der Angriff am Dienstagmorgen am Gleis 26 des Münchner Hauptbahnhofs.

Der 57-jährige deutsche Bahn-Reiniger wollte dort gegen halb sechs Uhr am Morgen seiner Arbeit nachgehen.

Anscheinend grundlos und ohne Vorwarnung stach ein 38-jähriger Iraker von hinten auf den Rücken des Mannes ein.

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Anschließend ließ er von dem in Nigeria geborenen Mann ab. Letzterer meldete sich direkt bei der Wache der Bundespolizei.

Der 57-Jährige warnte die Beamten lautstark, dass der 38-Jährige ein Messer bei sich führte. Die Beamten traten sofort auf den Bahnsteig und forderten den Angreifer auf, sich hinzulegen und das Messer wegzulegen.

Dem kam der Iraker nach, woraufhin er gefesselt und zur Wache gebracht wurde.

Reiniger nach Angriff am Münchner Hauptbahnhof sichtlich aufgewühlt

Der Rettungsdienst untersuchte den 57-Jährigen und konnte glücklicherweise nur oberflächliche Verletzungen feststellen. Er stand jedoch sichtlich unter Schock und war emotional aufgewühlt, teilte die Bundespolizei mit.

Bei der Tatwaffe handelte es sich um ein Drechselmesser mit einer rund zwölf Zentimeter langen Klinge. Warum der Angreifer dieses dabei hatte und was ihn zu der plötzlichen Attacke trieb, muss nun ermittelt werden.

Da der 38-Jährige bisher nicht auffällig gewesen war, konnte er die Wache nach den polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen.

Titelfoto: Bildmontage: Bundespolizei München (2)

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