München - Ein Beamter auf Probe muss sich demnächst vor dem Münchner Amtsgericht wegen verschiedener Drogen-Delikte verantworten.

Laut einem Bericht der "Bild" soll der 21-Jährige auf einer Weihnachtsfeier des Münchner Finanzamts im vergangenen Jahr seinen Kollegen Drogen angeboten haben. Zudem soll er vor seinen Kollegen mit seinen privaten Drogenexzessen geprahlt haben.

Seine Kollegen informierten ihre Vorgesetzten darüber. Wie "Bild" weiter berichtet, soll das Finanzamt schließlich selbst Anzeige erstattet haben.

Bereits im Februar wurde daraufhin der Dienstsitz des jungen Mannes und seine Wohnung durchsucht. Am Arbeitsplatz fanden die Polizisten nichts, aber in der Wohnung: 60 Gramm Marihuana (Maximalgrenze 50 Gramm) sowie Ecstasy und psychoaktive Pilze im Eigenkonsum-Bereich stellten die Beamten sicher.

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Ein Sprecher des Münchner Amtsgerichts bestätigte gegenüber "Bild", dass ein Termin zur Hauptverhandlung in diesem Fall bereits festgesetzt wurde. Der Anwalt des Angeklagten und das Bayerische Finanzministerium wollten zunächst keine Angaben machen.

Ob der Beamte auf Probe aufgrund der Vorwürfe suspendiert wurde, ist unklar. Sollte er verurteilt werden, drohe ihm dem Bericht zufolge mindestens ein Jahr Freiheitsstrafe.