München - Wegen des Verdachts des versuchten Mordes wurde ein 28-Jähriger am Flughafen in München festgenommen.

Wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte, war der deutsch-afghanische Staatsangehörige am Montag bei der Einreise aus Istanbul festgenommen worden.

Gegen ihn liegt ein Haftbefehl vom Amtsgericht Landshut wegen des dringenden Verdachts des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung an seiner minderjährigen Tochter vor, erklärten die Behörde.

Laut der Polizei Niederbayern hatte das Mädchen im Dezember 2024 in der Wohnung der Mutter in Landshut eine Plombe mit mutmaßlich tödlichem Inhalt erbrochen: Bei der Substanz handelte es sich um ein Gift, das zur Bekämpfung von Mäusen verwendet wird. Das Kind kam ins Krankenhaus, überstand aber alles unverletzt.

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Die Ermittler gehen davon aus, dass der Vater die Kapsel seiner Tochter verabreicht hatte.

Er wurde am Flughafen an Beamte des Polizeipräsidiums Niederbayern übergeben. Am Dienstag kam er vor einen Ermittlungsrichter. Inzwischen sitzt er in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Landshut.