Nach Vergewaltigung von Studentin: Hochschule München zieht Konsequenzen

München - Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer Studentin an der Hochschule München will die Bildungseinrichtung ihr Sicherheitskonzept überprüfen.

Die Fakultät für Design der Hochschule München in der Lothstraße 17. Hier soll es zu dem sexualisierten Gewaltverbrechen gekommen sein.
Die Fakultät für Design der Hochschule München in der Lothstraße 17. Hier soll es zu dem sexualisierten Gewaltverbrechen gekommen sein.  © Hochschule München

"Wir sind zutiefst bestürzt über diesen Vorfall und sprechen der Studentin unsere uneingeschränkte Solidarität und Rückhalt aus", heißt es in einer Stellungnahme der Hochschule vom Dienstag.

Die Hochschulleitung bedauere, dass es zu einer solchen Sicherheitslücke mit verheerenden Folgen gekommen sei.

Das beauftragte Sicherheitsunternehmen werde ab sofort an der Hochschule München nur Personal einsetzen, das ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis vorweisen könne. Außerdem überprüfe die Hochschule derzeit ihr Sicherheitskonzept und werde daraus weitere Maßnahmen ableiten.

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In der Fakultät für Design in der Lothstraße 17 soll eine 22-Jährige von einem Sicherheitsmitarbeiter sexuell missbraucht worden sein. Die Studentin habe in einem Studierzimmer in der Nacht zum Freitag gelernt, teilte die Polizei am Montag mit. Am frühen Morgen hatte sie sich dann auf eine Couch schlafen gelegt.

Der 25 Jahre alte Mitarbeiter soll sich dabei an ihr vergangen haben. Ein Bekannter der Frau, dem sie sich anvertraut hatte, alarmierte die Polizei.

Der 25-Jährige wurde festgenommen und kam anschließend in Haft.

Titelfoto: Hochschule München

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