München - Die Münchner Polizei ermittelt, nachdem politische Schmierereien an einem Queer-Zentrum im Stadtteil Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt entdeckt wurden.
Im Zeitraum von Sonntag, dem 19. Oktober bis Mittwoch, dem 22. Oktober, wurde die Fassade des Zentrums für queere Personen in der Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt mit Graffiti besprüht.
Unter den verschiedenen Schmierereien waren auch Zeichen mit Bezug zum Nationalsozialismus, so die Münchner Polizei.
Das Zeichen und queerfeindliche Tags wurden auch auf einem Stromkasten und einer Taxirufsäule vor einem weiteren Treffpunkt für queere Personen entdeckt, berichteten die Ermittler.
Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro. Das für politisch motivierte Kriminalität zuständige Kommissariat 44 hat nun die weiteren Ermittlungen im Fall übernommen.
Politisch motivierte Schmierschriften: Polizei sucht Zeugen
Um die Täter ausfindig zu machen, werden Zeugen gesucht: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Blumenstraße oder Müllerstraße verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit dem Fall stehen können?
Sachdienliche Hinweise können unter der Telefonnummer 089/29100 oder bei jeder Polizeidienststelle gemeldet werden.