Ohne Futter und Wasser in Kartons: Polizei rettet 18 Brieftauben

Aicha vorm Wald - Eine schlimme Entdeckung hat die Polizei im ersten Stock eines Gebäudes im niederbayerischen Landkreis Passau gemacht.

In zwei Kartons waren insgesamt 18 Brieftauben eingepfercht, als die Polizei die Tiere entdeckte.
In zwei Kartons waren insgesamt 18 Brieftauben eingepfercht, als die Polizei die Tiere entdeckte.  © --/Polizei Vilshofen an der Donau/dpa

In zwei kleinen Kartons waren 18 Brieftauben eingepfercht, ohne Futter und Wasser, wie ein Sprecher der Polizeiinspektion Vilshofen am Mittwoch schilderte.

Einige von ihnen waren demnach noch Jungtiere. Eine Taube sei bereits verletzt gewesen.

Die Polizei befreite die Vögel am Sonntag aus ihrer Notlage in Aicha vorm Wald. Die vermeintlichen Besitzer der Tauben, zwei Männer im Alter von 32 und 38 Jahren, erschienen erst später am Einsatzort und machten laut Polizei widersprüchliche Angaben zu ihrem Vorhaben.

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Der eine behauptete, die Tauben nach Rumänien bringen zu wollen, der andere sprach von einem Transport innerhalb Deutschlands.

Die Beamten vermuteten, dass die Brieftauben, die auch beringt waren, schon mehrere Stunden in den Kartons eingesperrt waren.

Sie übergaben sie einem Taubenzüchter zur vorübergehenden Pflege und informierten einen Brieftaubenverein und das zuständige Veterinäramt über den Fall.

Die Ermittler erstatteten Anzeige nach dem Tierschutzgesetz gegen das Duo.

Titelfoto: --/Polizei Vilshofen an der Donau/dpa

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