München - Eine 25-Jährige ist in München Opfer einer Vergewaltigung geworden. Ein 20-jähriger Tatverdächtiger sitzt in Untersuchungshaft.

Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, datiert der schockierende Vorfall auf Samstag, den 9. August zurück. Demnach verließ die betrunkene Frau um kurz nach Mitternacht einen gastronomischen Betrieb in der Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt.

Ein unbekannter Mann, der sich als Security-Mitarbeiter ausgab, rief unmittelbar danach mit dem Handy der 25-Jährigen einen Bekannten der Münchnerin an und erklärte, dass sich die Frau in einer schlechten Verfassung befinde und abgeholt werden sollte.

Der Bekannte, ein 40-Jähriger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, machte sich daraufhin auf den Weg in die Münchner Innenstadt. Er folgte dabei den Standort-Daten des Handys der Frau.

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Im Bereich der Arnulfstraße traf er gegen 1.15 Uhr auf einen 20-jährigen Syrer, der in einer Unterkunft im Landkreis Passau untergebracht war. Der 20-Jährige ergriff sofort die Flucht, doch die alarmierte Polizei konnte ihn schnell ausfindig machen.

Er wurde wegen eines Diebstahls eines Mobiltelefons angezeigt und danach gegen 3 Uhr wieder entlassen.

Da der 40-Jährige die junge Frau nicht finden konnte, fuhr er wieder nach Hause. Erst gegen 5 Uhr wurde die 25-Jährige von Zeugen in einem Hinterhof in der Schwanthalerstraße aufgefunden: orientierungslos, teilweise entkleidet und leicht verletzt.

Die Frau wurde zunächst in einem Krankenhaus versorgt und dann rechtsmedizinisch untersucht. Im Zuge der weiteren Ermittlungen ergaben sich konkrete Hinweise, dass der 20-Jährige in dem Hinterhof sexuelle Handlungen an der jungen Frau vorgenommen hatte.

Das Amtsgericht München erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl wegen einer Vergewaltigung bei Willensbildungs-/Äußerungsunfähigkeit gegen den 20-Jährigen.

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Er wurde am Dienstag in Passau verhaftet und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.