Verdacht auf Kinderpornografie: Spürhunde suchen bei Razzia nach Datenträgern

München - Ermittler haben am Dienstagmorgen mehr als 50 Objekte in Bayern wegen Verdachts auf kinderpornografisches Material durchsucht.

Wegen des Verdachts auf kinderpornografisches Material durchsuchte die Polizei zahlreiche Wohnungen in Bayern. (Symbolbild)
Wegen des Verdachts auf kinderpornografisches Material durchsuchte die Polizei zahlreiche Wohnungen in Bayern. (Symbolbild)  © Arne Dedert/dpa

Rund 270 Polizisten seien in allen Regierungsbezirken des Freistaats im Einsatz gewesen, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in München.

Auch speziell trainierte Spürhunde zum Finden von Datenträgern kamen zum Einsatz. Die Ermittlungen richteten sich demnach gegen 55 Beschuldigte. Nach dpa-Informationen gab es aber keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen den Verfahren.

Details zu der Aktion unter dem Namen "Operation Weckruf" wollte das Innenministerium am Mittwoch bei einer Pressekonferenz bekannt geben. Eine Sprecherin des Landeskriminalamts und ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg wollten deshalb zunächst keine weiteren Details zu den Ermittlungen nennen.

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Unter dem Namen "Operation Weckruf" hatte es schon im Januar 2022 eine ähnliche Durchsuchungsaktion in Bayern gegeben.

Dabei waren ebenfalls 55 Beschuldigte wegen Verdachts auf Abbildungen teils gewalttätigen sexuellen Missbrauchs von Kindern und Säuglingen ins Visier der Ermittler geraten.

Titelfoto: Arne Dedert/dpa

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