Wie geht es weiter mit der Münchner Lach- und Schießgesellschaft?

München - Ärger, Insolvenz, neue Leitung: Hinter der Münchner Lach- und Schießgesellschaft liegt eine turbulente Zeit - doch wie sieht die Zukunft aus? Darüber wollen die Verantwortlichen der legendären Kabarettbühne am Montag (14 Uhr) in München informieren.

Wie geht es weiter mit der Münchner Lach- und Schießgesellschaft?
Wie geht es weiter mit der Münchner Lach- und Schießgesellschaft?  © Axel Heimken/dpa

"Wir werden über das Jahr seit der Insolvenz berichten, über den Neustart des Ensembles, über die Sicherung von provisorischen und dauerhaften Spielstätten, über die schwierige Situation der historischen Spielstätte und die Sicherung der Namensrechte, über die künstlerische, kaufmännische und rechtliche Leitung der Lach- und Schieß sowie deren Konzepte sowie über beschlossene und geplante Kooperationen sowie die finanzielle Lage", kündigten die beiden Gesellschafter Ullrich Spandau und Christian Ude, Münchens Alt-Bürgermeister, mit.

Die Lach- und Schießgesellschaft hatte im Februar 2023 Antrag auf Insolvenz gestellt. Vorausgegangen war ein zähes Ringen um die Zukunft der Bühne durch die teilweise zerstrittenen früheren Gesellschafter, zu denen auch Kabarettist Bruno Jonas gehörte.

Das traditionsreiche Haus hatte 1956 unter anderem mit Dieter Hildebrandt, Klaus Havenstein, Hans Jürgen Diedrich, Ursula Herking und Regisseur Sammy Drechsel ihren Anfang genommen.

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Trotz mancher Krisen und Wechsel im Team wurde das Theater zur Legende.

Vor allem Hildebrandt war mit seinen Auftritten stets Garant für ein volles Haus. Nach seinem Tod 2013 wurde es zunehmend schwierig, den kleinen Saal zu füllen.

Titelfoto: Axel Heimken/dpa

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