Rettungs-Drama in München: Feuerwehr muss Kranführer aus 70-Tonnen-Maschine bergen

München - Ein Kranführer hat auf einer Baustelle in München einen medizinischen Notfall erlitten und musste aufwendig geborgen werden.

Die Bergung des Mannes dauerte rund eine Stunde.  © Feuerwehr München

Wie die Münchner Feuerwehr mitteilte, arbeitete der 61-Jährige am Mittwochvormittag auf einer Baustelle in der Gotthardstraße in Pasing-Obermenzing. Gegen 9 Uhr traten bei dem Mann plötzlich stärkste Rückenschmerzen auf, die zu erheblichen neurologischen Ausfällen führten.

"Der alarmierte Rettungsdienst fand den Mann nahezu bewegungsunfähig in seinem 70-Tonnen-Kettenkran vor", so die Feuerwehr.

Da er trotz starker Schmerzmittel nicht in der Lage war, eigenständig die rund zwei Meter aus der Kabine zu steigen, wurde die Feuerwehr alarmiert.

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Unter Einsatz einer Rettungsplattform und eines Radladers konnte der Patient mit einem Spineboard ("Wirbelsäulenbrett") nach rund einer Stunde schließlich geborgen werden.

Er wurde anschließend mit einem Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall in eine Münchner Klinik gebracht.

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Feuerwehreinsatz auf Baustelle in München: Schlammschicht erschwert Arbeiten

Eine starke Schlammschicht auf der Baustelle hatte den Einsatz für die Rettungskräfte erschwert.

Die Feuerwehr musste "aufgrund der starken Verschmutzungen zur Reinigung und zum Kleiderwechsel eine nahe gelegene Feuerwache anfahren, um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen".

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