Oktoberfest-Chef Baumgärtner: "Killerviren-Kalle nimmt ja niemand mehr ernst"

München - Das Oktoberfest konnte 2022 nach zwei Jahren Coronavirus-Zwangspause endlich wieder stattfinden. Daran, dass dies auch in diesem Jahr der Fall sein wird, hat Clemens Baumgärtner (47, CSU) keinerlei Zweifel. Eine Spitze gegen Karl Lauterbach (59, SPD) konnte sich der Münchner Wirtschaftsreferent und Wiesn-Chef dabei nicht verkneifen.

Clemens Baumgärtner (47, CSU) freut sich bereits auf die Wiesn.
Clemens Baumgärtner (47, CSU) freut sich bereits auf die Wiesn.  © Matthias Balk/dpa

"Die wird ganz sicher stattfinden", erklärte der 47-Jährige im Gespräch mit Bild hinsichtlich der Wiesn und schob unmittelbar nach, dass nur Lauterbach "ernsthafte Zweifel" daran haben könne. "Aber Killerviren-Kalle nimmt ja niemand mehr ernst."

Während sich der CSU-Politiker keine Sorgen um das Oktoberfest an sich macht, sieht es beim Preis für eine Maß schon deutlich anders aus. Im Jahr 2022 habe man sich bereits "zwischen 12,60 Euro und 13,80 Euro" bewegt, so Baumgärtner. Es sei zu befürchten, dass nun die 14-Euro-Grenze falle.

"Das macht mir aber große Bauchschmerzen und ich werde alles dafür tun, dass die Preise nicht allzu sehr steigen", erklärte er. Dass Baumgärtner einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung eben jener nehmen kann, darf jedoch bezweifelt werden.

Für Karl Lauterbach (59, SPD) hegt Clemens Baumgärtner (47, CSU) offensichtlich keinerlei Sympathien.
Für Karl Lauterbach (59, SPD) hegt Clemens Baumgärtner (47, CSU) offensichtlich keinerlei Sympathien.  © Kay Nietfeld/dpa

Zeigen wird sich dies spätestens am 16. September 2023, wenn das inzwischen 188. Oktoberfest seine Pforten öffnet.

Titelfoto: Montage: Matthias Balk/dpa, Kay Nietfeld/dpa

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