Preis-Hammer auf der Wiesn: Wer kann sich dieses Gericht noch leisten?
München - Bereits vor einigen Wochen sorgte ein Steak für 229 Euro im Braurösl auf dem Oktoberfest 2025 für Aufsehen. Doch auch im beliebten Käferzelt sprengt ein Gericht den Geldbeutel von so manchem Wiesn-Besucher.

In diesem Jahr steht bei Käfer nicht nur ein Luxus-Steak auf der Karte, sondern auch ein Chateaubriand von der bayerischen Färse – ein besonders zarter, magerer und hochwertiger Cut aus dem Rinderfilet.
Dazu wird kanadischer Maine-Hummer serviert – eine exklusive Kombination, für die der Käfer-Wirt stolze 460 Euro verlangt.
Wer stattdessen zum Steak greift, spart nur bedingt: Das edle Wagyu-Rindfleisch kostet 410 Euro.
Auf der Speisekarte des Käferzelts wird der Leckerbissen mächtig angepriesen: "Das Stockyard Fleisch bietet ein besonders volles Geschmackserlebnis", heißt es dort.
"Die satte rote Fleischstruktur besitzt eine äußerst feine Fettummantelung und wird von zarten Fettäderchen durchzogen, die für die typische Marmorierung des Fleisches verantwortlich sind."

Champagner kostet im Käferzelt 999,99 Euro
Doch mit 1200 Gramm reicht das Gericht laut Karte für drei bis vier Portionen und kann somit geteilt werden. Bleiben also "nur" noch 102,50 Euro pro Person.
Wie der Wiesn-Wirt Michael Käfer (67) gegenüber "Bild" äußerte, könne sogar noch eine weitere Person davon satt werden: "Wenn man das umrechnet, kommt ein Preis pro Person von 82 Euro raus. Das können Sie auch in einem guten Steak-Haus dafür ausgeben". Zusätzlich kommt mit dem Steak eine Sauce béarnaise, Pastinaken-Püree, Spinat und Estragon-Butter.
Wer dort einkehrt, ist sich der hohen Preise aber meistens bewusst. Immerhin kostet der teuerste Champagner auf der Karte stolze 999,99 Euro. "Es gibt immer Gäste auf dem Oktoberfest, die das bezahlen", weiß auch der Münchner Gastro-Experte Willy Faber.
"Solcher Luxus ist auf der Wiesn nichts Ungewöhnliches, wo man sogar Champagner-Flaschen für 3000 Euro kaufen kann."
Titelfoto: Felix Hörhager/dpa