Von Hitlergruß bis offene Hose: Wiesn-Delikte am ersten Montag

München - Auch am Montag kam es auf dem Oktoberfest erneut zu mehreren Polizeieinsätzen. Besonders ein Besucher sorgte im Festzelt für Aufsehen, da er sich nicht unter Kontrolle hatte.

Auf dem Oktoberfest haben die Sicherheitsmitarbeiter immer alle Hände voll zu tun.
Auf dem Oktoberfest haben die Sicherheitsmitarbeiter immer alle Hände voll zu tun.  © Sven Hoppe/dpa

Wie die Polizei berichtete, feierte gegen 18 Uhr ein 32-jähriger niederländischer Wiesnbesucher ausgelassen im Festzelt und kam dabei auf eine dumme Idee.

Mitten im Trubel stellte sich der Mann auf den Tisch, öffnete seine Lederhose und holte sein Geschlechtsteil heraus. Dabei beobachtete ihn eine Dame am Nachbartisch, die sofort den Sicherheitsdienst rief.

Die Mitarbeiter konnten den Niederländer bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.

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Anschließend wurde der freizügige Festbesucher wegen Belästigung der Allgemeinheit angezeigt und wieder entlassen.

Mann zeigt Sicherheitsmitarbeiter den Hitlergruß

Gegen 22.30 Uhr kam es vor einem Wiesn-Festzelt zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Securitymann und einem Besucher. Der 50-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis Starnberg fing an, einen Sicherheitsmitarbeiter ausländerfeindlich zu beleidigen. Anschließend zeigte er dem Mann den Hitlergruß.

Ein Zeuge beobachtete die Szene und verständigte daraufhin den Polizeinotruf. Die eintreffenden Beamten brachten den Mann auf die Wiesn-Wache. Dort wurde er wegen Beleidigung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen angezeigt.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Besucher die Wache verlassen.

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

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