Surfer in Sorge: Eisbachwelle in München ist verschwunden

Von Ute Wessels

München - Die weit über Bayern hinaus bekannte Eisbachwelle in München ist verschwunden. Surfen ist momentan nicht möglich.

Die Eisbachwelle gilt als Magnet für – klar – Surfer und begeisterte Zuschauer und Nachtschwärmer.
Die Eisbachwelle gilt als Magnet für – klar – Surfer und begeisterte Zuschauer und Nachtschwärmer.  © Peter Kneffel/dpa

Was ist passiert? Nach der jährlichen Bachauskehr sollte der Surfbetrieb am Freitagabend wieder starten – zudem mit neuer Beleuchtung.

"Die Welle baut sich aber nicht auf", sagt Mathias Schmidt von der Interessengemeinschaft Surfen in München.

Die Ursache sei unklar. Die Bachauskehr könnte damit zu tun haben, möglicherweise liege es auch an der Ausleitung der Isar in den Eisbach. Jedenfalls führe der Eisbach zu wenig Wasser.

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Die Surfer stünden in Kontakt mit der Stadt, sagt Schmidt. Das Baureferat teilte mit, an der Sache dran zu sein.

Vergangenen Freitag war eine neue Beleuchtung an der Eisbachwelle in Betrieb genommen worden. Diese soll für mehr Sicherheit sorgen. Von 5.30 Uhr bis 22 Uhr ist das Surfen erlaubt. Nachts bleibt der Freizeitsport verboten.

Nach dem tödlichen Unfall, bei dem sich die Fangleine einer Surferin im Untergrund des Eisbachs verhakt hatte, war die Eisbachwelle vorübergehend gesperrt worden. Einige Wochen später wurde das Surfen wieder erlaubt.

Titelfoto: Peter Kneffel/dpa

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