Vorsicht vor falschen Mahnungen! Dubiose Inkasso-Firma will enviaM-Kunden abzocken

Chemnitz - Die Envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM) warnt vor dubiosen Mahnschreiben des "Inkassobüros Aleksander". Kunden sollen keinesfalls auf die Schreiben reagieren oder bezahlen! Der Energieversorger distanziert sich vom Büro "Aleksander" und behält sich rechtliche Schritte vor.

Der Energieversorger enviaM warnt vor fragwürdigen Mahnungen des "Inkassobüros Aleksander".
Der Energieversorger enviaM warnt vor fragwürdigen Mahnungen des "Inkassobüros Aleksander".  © Kristin Schmidt

Derzeit erhalten enviaM-Kunden Briefe, die ausstehende Stromzahlungen einfordern. Meist sind sie überschrieben mit "3. Mahnung". Der Energiedienstleister gibt an, das Inkassobüro mit Anschrift in Berlin nicht beauftragt zu haben.

"Seit letzter Woche kommen gehäuft Kunden auf uns zu, die fragen, was es mit dem Schreiben auf sich hat. Dutzende sind betroffen. Wenn sie alles gezahlt haben, sind sie natürlich überrascht und fragen sich, was los ist", erklärt Evelyn Zaruba (41), Sprecherin bei enviaM.

"Die Mahnungen sollten auf jeden Fall gut geprüft werden." Besonders hilfreich seien die Seiten des Bundesverbandes deutscher Inkasso-Unternehmen. Unter www.inkasso.de/verbraucher/mahnungen-checken finden Betroffene Tipps.

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"Wir lassen derzeit von unseren Juristen prüfen, welche rechtlichen Schritte eingeleitet werden können", so Evelyn Zaruba. Betroffene, die eine Mahnung vom "Inkassobüro Aleksander" erhalten, sollten Anzeige bei der Polizei erstatten.

Die Chemnitzer enviaM-Sprecherin Evelyn Zaruba (41) rät betroffenen Kunden, Anzeige zu erstatten.
Die Chemnitzer enviaM-Sprecherin Evelyn Zaruba (41) rät betroffenen Kunden, Anzeige zu erstatten.  © EnviaM

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