Contact Festival: Bayerische Polizei nimmt über 100 Techno-Fans fest

München - Sie wollten feiern, doch die Polizei machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Bayerische Beamte haben am Samstag beim Contact Festival in München-Freimann über Hundert Techno-Jünger festgenommen.

Die Polizei kontrollierte mit zahlreichen Kräften rund um das Musikfestival. (Symbolbild)
Die Polizei kontrollierte mit zahlreichen Kräften rund um das Musikfestival. (Symbolbild)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Die Polizei führte vor dem Techno-Festival eine Schwerpunktkontrolle durch. "Wir waren mit vielen Kräften vor Ort, da das Publikum des Festivals ja eine gewisse Drogenaffinität hat", sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.

Neben Einsatzhundertschaften und Kräften der Verkehrspolizei waren auch Beamte des Kriminalfachdezernats 8 (Zuständig für Rauschgift) im Einsatz.

Und die Beamten wurden fündig: über 100 Personen wurden wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln festgenommen. Zu den gängigsten Drogen zählten laut Polizei Amphetamin, Kokain, MDMA, Speed, Exctasy und Marihuana.

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Unter anderem fand die Polizei bei mehreren Ravern derart viele Betäubungsmittel, dass gegen diese nun wegen Drogenhandel ermittelt wird.

Ein 34-Jähriger wehrte sich gegen seine Festnahme und verletzte einen Polizisten an der Hand.

Contact Festival: Autofahrer flieht vor Polizei

Das Contact Festival zieht jedes Jahr Tausende Techno-Fans an.
Das Contact Festival zieht jedes Jahr Tausende Techno-Fans an.  © Screenshot/Facebook Contact Festival Munich

Außerdem stellten die bayerischen Beamten bei mehr als 30 Autofahrern Drogeneinfluss fest. Ein 24-jähriger Autofahrer durchbrach mit seinem Wagen eine stationäre Verkehrskontrolle und versuchte anschließend zu Fuß abzuhauen - allerdings ohne Erfolg. Er stand unter Alkohol- und Drogeneinfluss.

Nach der Anzeigenbearbeitung wurden alle Verdächtigen wieder entlassen.

Rund 15.000 Menschen feierten am Samstag in den drei Hallen Zenith, Kesselhaus und Kohlebunker in München-Freimann.

Titelfoto: Christoph Schmidt/dpa

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