Frankreich - In Frankreich kursiert momentan ein YouTube-Video in den Medien, das Tierschützer in einem Kuhstall aufgenommen haben. Dort sieht man Kühe mit einem permanenten Loch an der Seite, in das ein Mann seinen Arm hineinsteckt. Nicht nur Tierschützer sind geschockt.

Doch was so furchtbar klingt, ist kein Einzelfall. Der Grund sind Forschungszwecke. Über die Öffnung können verschiedene Aspekte untersucht werden, die mit der Verdauung zu tun haben, zum Beispiel, welche Futtermischung eine Kuh am besten verträgt.

Die Prozedur nennt sich "Fistulierung" und bezeichnet das operative Einsetzen einer Kunststofföffnung in die Flanke des Rinds. Über das "Loch in der Kuh" kann Pansensaft aus dem Magen für weitere Untersuchungen entnommen werden.

Die Ergebnisse sind unter anderem wichtig für Ökologen, um festzustellen, wie viel Methangas bei der Verdauung entsteht.

Tiere Herzlose Behörden geben auf! Elster darf zu ihrer geliebten Hündin zurück

Auch in Deutschland werden derartige Tests an Rindern gemacht, ganz legal. Doch nicht nur Tierschützer fordern ein Ende solcher Vorgehen. Die Tests werden vor allem für die Gewinnmaximierung in der Futtermittel-Branche genutzt. Doch:

Viele wünschen sich, dass Schluss ist "mit der Jagd nach Mehr", wie der Stern berichtet.