Darum flüchtete Tine Wittler von der Großstadt auf das Land!

Hamburg - Deutliche Worte! Ex-Moderatorin Tine Wittler ("Einsatz in vier Wänden") hat keine guten Erinnerungen an ihre Zeit in Hamburg.

Tine Wittler trauert der Zeit in Hamburg nicht hinterher.
Tine Wittler trauert der Zeit in Hamburg nicht hinterher.  © DPA

Vor einem Jahr zog sie aus der Großstadt in die niedersächsische Provinz nach Jabel. Vom Trubel der Hansestadt hatte sie nach 25 Jahren genug, wie sie in einem Interview mit dem Stern verriet.

"Alles blinkte und schrie und hupte", zeigte Tine Wittler sich über die Veränderungen entsetzt. Die Großstadt wurde ihr einfach zu viel.

Ihren neuen Lebensmittelpunkt suchte sie sich bewusst aus. "Das Wendland kannte ich schon aus meinen Studienzeiten in Lüneburg", erklärte die ehemalige Moderatorin der RTL-Sendung "Einsatz in vier Wänden".

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In Jabel kaufte sich die 46-Jährige ein Fachwerkhaus und eröffnete eine Kneipe. Alles, was durch den Betrieb übrig bleibe, stecke sie in ihre neue Bleibe. "Das ist meine Form von Nachhaltigkeit."

Das bekannte Fernsehgesicht hatte aber schon in Hamburg eine Bar. Doch ihre Besucher auf dem Land seien ganz anders. "In Hamburg saßen acht Leute am Tresen und jeder starrte auf sein Handy", erklärte sie.

Bereits 2008 veröffentlichte die Ex-Moderatorin ein Buch.
Bereits 2008 veröffentlichte die Ex-Moderatorin ein Buch.  © DPA

Doch im kleinen beschaulichen Jabel sei das gar nicht möglich. "Ist kein Empfang! Wie geil ist das denn?! (lacht) Stattdessen unterhalten sich alle und sitzen gemeinsam an einem großen Tisch", freute sie sich über die positive Veränderung.

Aktuell versucht sich Wittler als Autorin und tingelt mit Kneipenliedern durch das Land. "Ich bin Künstlerin und will spielen. Außerdem macht das riesigen Spaß, vor allem auf dem Land", konnte sie sich einen weiteren Seitenhieb gegen die Großstadt nicht verkneifen.

Dort hätten die Leute "einfach Bock auf einen schönen Abend und suchen nicht das Haar in der Suppe, wie es manchmal beim Großstadtpublikum der Fall ist".

Zum Abschluss stellte sie noch eines klar. Eine Rückkehr ins Fernsehen werde es wohl nicht geben. "Ich hoffe nicht", sagte sie und lachte.

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