Mann verprügelt Hund brutal und bekommt eine heftige Quittung

Newbury (England) - Mit brutalen Fausthieben prügelte Robert Black (51) auf seinen Hund ein. Der 51-Jährige aus dem englischen Newbury schlug den Vierbeiner insgesamt fünfmal mit voller Wucht, wie Videobilder zeigten. Jetzt bekam der Brite für seine Tat die Quittung, berichtet aktuell "My London".

Brutal zog Robert Black (51) den Hund an sich.
Brutal zog Robert Black (51) den Hund an sich.  © YouTube/Screenshot/Thames Valley Police

Am 19. November veröffentlichte die "Thames Valley Police" das Beweisvideo auf YouTube. Das eigentliche Verbrechen lag zu diesem Zeitpunkt schon eine Weile zurück.

Black war am 21. Dezember 2018 im Victoria Park auf den Hund losgegangen. Weit war er nach seiner Tat jedoch nicht gekommen. Der Engländer hatte das Tier am Halsband gepackt und dann an die Leine gelegt, ehe er den Park verlassen wollte.

Doch die Polizei war bereits über den Vorfall in Kenntnis gesetzt worden und führte eine Gebietssuche durch. Black konnte schließlich mit seinen zwei Hunden gestellt werden, die ihm aufgrund des seit 2006 in Großbritannien geltenden Tierschutzgesetzes weggenommen wurden.

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Nach der Attacke kam heraus, dass der Hund nicht verletzt wurde. Das spielte vorm Amtsgericht in Reading jedoch nur noch eine untergeordnete Rolle, wo sich der Hunde-Prügler vergangene Woche verantworten musste.

Robert Black bekam eine harte Strafe

Aggressiv prügelte der 51-Jährige auf den Hund ein.
Aggressiv prügelte der 51-Jährige auf den Hund ein.  © YouTube/Screenshot/Thames Valley Police

Black wurde dort am 12. November für schuldig befunden, einem Tier unnötiges Leid zugefügt zu haben. Er wurde zu einer Freiheitsstrafe von insgesamt 23 Wochen verurteilt und muss einen Opferzuschlag von umgerechnet 134 Euro entrichten.

Außerdem darf Black in den nächsten zehn Jahren keine Tiere mehr besitzen. Der Ermittlungsbeamte, David Burleigh, der auf der Polizeiwache von Abingdon stationiert ist, sagte: "Black demonstrierte gegenüber seinem Hund eine signifikante Grausamkeit, indem er ihm mehrmals ins Gesicht schlug, ohne sich Gedanken um dessen Wohlergehen zu machen."

Und weiter: "Dieses Verhalten ist für einen Tierhalter eindeutig völlig inakzeptabel und ich freue mich, dass er nicht nur wegen seiner Handlungen zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, sondern dass ihm für die nächsten 10 Jahre der Besitz von Tieren untersagt wurde."

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Burleigh fand danach noch sehr deutliche Worte in Richtung anderer Tierquäler: "Wir nehmen Berichte wie diesen ernst und werden nachforschen und Maßnahmen gegen jeden ergreifen, der diese Art von Straftat begeht."

Die Quittung, die Robert Black bekam, hatte es wirklich in sich.

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