Torero rangelt mit Stier, dann bohrt sich das Tier in seinen Schritt!

Madrid - Dass in der Stierkampfarena Blut fließt, ist keine Seltenheit. Doch die Stelle, an der der spanische Matador Ruben Pinar aufgespießt wurde, war wohl besonders schmerzhaft.

Autsch! Ruben Pinar wird vom Stier auf die Hörner genommen.
Autsch! Ruben Pinar wird vom Stier auf die Hörner genommen.  © Screenshot Twitter/@Republica_Roja

Bei einer Stierkampfshow im Las-Ventas-Stadion in der spanischen Hauptstadt Madrid stellte sich der erfahrene Toreo dem Stier und hatte bereits einige Stiche kassieren müssen, als es passierte.

Das Tier nahm Pinar auf die Hörner, spießte ihn im Schritt auf und wirbelte den Stierkämpfer durch die Luft. Dabei wurde sein Penis nur knapp verfehlt.

Obwohl Pinar anfing, stark zu bluten, bestand er darauf, den Kampf fortzusetzen. Seinen Oberschenkel ließ er sich notdürftig abbinden und brachte den Stier trotz Verletzung zur Strecke.

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Unmittelbar danach wurde der Matador ins Krankenhaus gebracht und notoperiert. Einen Tag nach dem Unglück meldete sich Pinar auf Instagram zu Wort.

"Diesmal musste ich mit Blut bezahlen, um meinen Platz am wichtigsten Ort der Welt vor den anspruchsvollsten und wichtigsten Fans zu verteidigen. Ich wollte in der Arena deutlich machen, dass ich kämpfen will, um der Beste zu sein."

Er habe den Kampf trotz der Schmerzen zu Ende bringen wollen. "Mein Instinkt sagte mir, dass ich bis zum Ende weitermachen müsse.... mein Körper endete in Schmerzen... aber mein Verstand und mein Kopf gewannen in Glück", so Pinar.

Erst Anfang der Woche waren in Portugal mehrere Matadore von einem wütenden Stier angegriffen und verletzt worden (TAG24 berichtete). Auch sie mussten ins Krankenhaus.

Titelfoto: Screenshot Twitter/@Republica_Roja

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