Maryland - Eine einfach Yoga-Routine, die sie schon zig mal über die Bühne gebracht hatte, wurde Rebecca Leigh (40) aus dem US-Bundesstaat Maryland zum Verhängnis. Nach einem Hollowback-Handstand im Oktober 2017 wurde der 40-Jährigen schwindlig, sah sie plötzlich nur noch verschwommen.

Danach kämpfte die junge Frau mit Schmerzen am Kopf, wusste dies jedoch nicht genau einzuordnen.

"Ich litt seit meiner Jugend unter Kopfschmerzen und Migräne, aber ich wusste, dass dies anders war", erzählte die Blondine gegenüber US-amerikanischen Medien.

Laut Fox News bemerkte Leigh in den Tagen daraus, dass ihr Auge etwas herab hing, weshalb sie von ihrem Ehemann ins Krankenhaus gefahren wurde.

"Nun, Sie hatten einen Schlaganfall", sagten die Mediziner zu ihr.

Das konnte und wollte die Frau kaum glauben. Sie und ihr Ehemann mussten deshalb sogar lachen, weil sie sich absolut nicht vorstellen konnten, dass Leigh wirklich einen Schlaganfall erlitten hätte. Beim Blick in das Gesicht des Arztes wusste die Frau jedoch, dass dieser Recht hatte.

Eine Angiographie ergab, dass bei der Yoga-Sportlerin eine Arterie gerissen war und sich ein Aneuyrsma in ihrem Gehirn gebildet hatte. Durch die Yoga-Pose kam es zum Schlaganfall. In den nächsten Wochen erholte sich Rebecca Leigh nur sehr langsam, kämpfte stattdessen mit Schmerzen und fühlte sich durch Licht gestört. Zudem benötigte sie Hilfe beim Essen und aus dem Bett steigen.

Wahrscheinlich wird sich die US-Amerikanerin nie wieder gänzlich von dem Schlaganfall erholen, sie kämpft immer noch mit Kopfschmerzen und hat Angst vor einer Wiederholung des Unglücksfalls.

Dennoch sei sie zufrieden, wieder ihre Zehen berühren zu können. "Ich wollte meine Geschichte teilen, damit so etwas bei keinem anderen Yogi geschieht", erklärte sie in einem Posting über Schicksal.