In diesen Bundesländern lohnt sich eine Solaranlage am meisten

München - Süddeutsche Solaranlagen waren nach Berechnungen des Energiekonzerns Eon 2023 im Deutschlandvergleich die produktivsten.

Solaranlagen wandeln Sonnenlicht in eine andere Energieform um.
Solaranlagen wandeln Sonnenlicht in eine andere Energieform um.  © Oliver Berg/dpa

Eine durchschnittliche Dach-Solaranlage erzeugte demnach in Bayern, Baden-Württemberg oder auch dem Saarland mehr Strom als in anderen Bundesländern, wie Eon Energie am Dienstag in München mitteilte.

An erster Stelle lag demnach Bayern mit im Schnitt 8493 Kilowattstunden erzeugten Sonnenstroms vor Baden-Württemberg (8235) und dem Saarland (8230).

Am niedrigsten war die Solar-Ausbeute einer durchschnittlichen Anlage demnach in Hamburg mit im Schnitt 7347 Kilowattstunden - vor Nordrhein-Westfalen (7401) und Brandenburg (7662).

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Der durchschnittliche Stromverbrauch einer vierköpfigen Familie liegt laut Eon bei etwa 2500 Kilowattstunden im Jahr. Insofern produziert eine Solaranlage auch in weniger sonnigen Regionen weit mehr Strom als rechnerisch für den Eigenbedarf eines Haushalts notwendig.

Solaranlagen produzieren auch in weniger sonnigen Regionen genug Energie

Grundlage der Berechnungen waren die Daten des Deutschen Wetterdienstes zur Sonnenscheindauer im vergangenen Jahr. Diese Strahlungswerte rechneten die Fachleute des Unternehmens dann mit Hilfe des von der EU unterstützten Photovoltaik-Informationssystems PVGIS in Stromertragswerte um.

Die Stromerzeugung einer Solaranlage steht naturgemäß in Zusammenhang mit der Sonnenscheindauer. Insbesondere die südlichen Landesteile Bayerns sind im deutschlandweiten Vergleich relativ sonnig.

2023 schnitten aber keineswegs alle norddeutschen Regionen schlecht ab: Mecklenburg-Vorpommern lag auf Platz vier - noch deutlich vor Rheinland-Pfalz auf Rang sieben.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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