Playmobil stellt sich neu auf: Das ändert sich im Sortiment

Nürnberg - Die Spielzeugmarke Playmobil wird 50 Jahre alt und will sich zum Jubiläum neu ausrichten.

Figuren aus der "Tiny Haus Spielwelt" von Playmobil bestehen im Schnitt zu mehr als 80 Prozent aus recycelten und biobasierten Materialien.
Figuren aus der "Tiny Haus Spielwelt" von Playmobil bestehen im Schnitt zu mehr als 80 Prozent aus recycelten und biobasierten Materialien.  © Daniel Karmann/dpa

"Wir stellen uns jetzt strategisch neu auf", sagte Playmobil-Vorstand Bahri Kurter der Deutschen Presse-Agentur in Nürnberg.

Dazu will Playmobil verstärkt Kleinkinder mit Spielzeugen aus pflanzenbasierten Kunststoffen sowie Jugendliche und Erwachsene mit Sammelfiguren zum Beispiel von Prominenten ansprechen.

Ein Ritter, ein Bauarbeiter und ein Indianer waren die ersten Figuren, die der Spielzeugproduzent Horst Brandstätter am 2. Februar 1974 auf der Spielwarenmesse in Nürnberg vorgestellt hatte.

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Genau dort feiert die Spielzeugmarke aus dem mittelfränkischen Zirndorf ab Dienstag nun das runde Jubiläum. Im März soll außerdem eine eigene Playmobil-Briefmarke erscheinen.

3,8 Milliarden Playmobil-Figuren wurden in den vergangenen 50 Jahren gefertigt, in mehr als 100 Ländern sind diese erhältlich. Trotzdem lief es zuletzt nicht mehr so gut für die Traditionsmarke.

Mit diesen drei fing alles an: Ein Ritter, ein Bauarbeiter und ein Indianer waren 1974 die ersten "Playmobil-Figuren".
Mit diesen drei fing alles an: Ein Ritter, ein Bauarbeiter und ein Indianer waren 1974 die ersten "Playmobil-Figuren".  © -/Playmobil/dpa

Der Mutterkonzern, die Horst Brandstätter Group, streicht nach zwei wirtschaftlich schwierigen Jahren mit Einbußen bei Umsatz und Gewinn 700 Stellen weltweit.

Titelfoto: Daniel Karmann/dpa

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