Stillstand an der Spitze: Das sind die zwei beliebtesten Vornamen in NRW

Von Bianca Hugo

Wiesbaden - Emilia und Noah bleiben in Nordrhein-Westfalen die beliebtesten Babynamen.

Emilia und Noah bleiben in Nordrhein-Westfalen die beliebtesten Babynamen.  © Hendrik Schmidt/dpa

Das geht aus einer aktuellen Auswertung der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) für das Jahr 2024 hervor. Bereits 2023 hatten Eltern aus NRW diese Erstnamen am häufigsten vergeben.

Auch deutschlandweit ist Noah der beliebteste Jungenname. Emilia schafft es auf Platz zwei. Der beliebteste Name für Mädchen in Deutschland ist wie im vergangenen Jahr Sophia.

"Die anhaltende Beliebtheit dieser Vornamen liegt - glaube ich - in erster Linie im Klang", sagte GfdS-Geschäftsführerin Andrea Ewels in Wiesbaden über die bundesweiten Spitzenreiter.

Gesellschaft Erinnerung an "Hitlerjungen Salomon": Kranz für Sally Perel

Eltern wählten Namen, die als schön und angenehm empfunden werden - weich klingende Namen mit vokalischen Endungen wie Noah, Sophia, Emilia oder Luca.

"Dazu kommt, dass diese Namen in der Regel kurz, leicht auszusprechen und international verständlich sind", ergänzte Ewels. "Sie wirken vertraut, modern und gleichzeitig zeitlos - Eigenschaften, die viele Eltern ansprechen."

Anzeige

Verschieden Schreibweisen werden zusammengezählt

Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) veröffentlicht seit 1977 die Übersicht der am häufigsten ermittelten Vornamen.  © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

In NRW folgten auf Emilia bei den Mädchennamen Sophia und Emma - teilweise auch in anderen Schreibweisen.

In die Top drei der Jungen kamen nach Noah die Namen Matheo und Mohammed. Auch hier wurden verschiedene Schreibweisen zusammengefasst, wie etwa bei Mohamed und Muhammed.

Die GfdS veröffentlicht seit 1977 die Übersicht der am häufigsten ermittelten Vornamen. Die Liste beruhe auf Daten der Standesämter, teilte die Gesellschaft mit.

Gesellschaft Ostern 2025: Die Bedeutung dieser Osterfeiertage solltest Du kennen!

Dieses Mal hätten bundesweit etwa 750 Standesämter teilgenommen und fast 900.000 Einzelnamen übermittelt.

Auf diese Weise seien fast 92 Prozent aller im Jahr 2024 in Deutschland vergebenen Vornamen erfasst worden.

Mehr zum Thema Gesellschaft: