Weihnachts-Ansprache des Bundespräsidenten: Wozu Steinmeier uns ermuntert

Berlin - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (69) hat die Gesellschaft in Deutschland zu Weihnachten ermuntert, mutig zu sein.

Frank Walter Steinmeier (69) betonte in seiner Weihnachtsansprache, dass das Fest eine Zeit für Gemeinschaft und Solidarität sei.
Frank Walter Steinmeier (69) betonte in seiner Weihnachtsansprache, dass das Fest eine Zeit für Gemeinschaft und Solidarität sei.  © Markus Schreiber/Pool AP/dpa

"Wir brauchen Mut, um immer wieder neu anzufangen", sagte er in seiner vorab veröffentlichten Weihnachtsansprache. Das gelte "für die großen Dinge, die wir uns als Gesellschaft vornehmen und für die kleinen Dinge, bei denen jede und jeder von uns sein Bestes gibt."

Die zentrale Botschaft des Weihnachtsfests sei das Licht in der Dunkelheit. "Darum freuen wir uns so über Weihnachten. Es macht unser Leben erwartungsvoller, froher, wärmer, zuversichtlicher", sagte Steinmeier. "Mit solcher Zuversicht haben wir die Kraft, uns für unsere Welt und für unsere Mitmenschen einzusetzen."

Weihnachten sei eine Zeit der Gemeinschaft und der Solidarität. Letztere gelte nicht nur Familie und Freunden, sondern etwa auch den Ukrainerinnen und Ukrainern, gegen die Russland seit fast vier Jahren Krieg führe.

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Die Gespräche der vergangenen Tage über Wege zu einem Frieden würden von vielen erwartungsvoll, aber auch mit Skepsis und Sorge verfolgt. "Immer wieder gab und gibt es Zeichen von Hoffnung und Grund zur Zuversicht", betonte Steinmeier.

Die Europäer seien sich ihrer Stärke und ihrer Werte neu bewusst geworden. Freiheit und Menschenwürde, gerechter Frieden und demokratische Selbstbestimmung, das seien Dinge, die sie nicht aufgäben, "nicht für uns, nicht für unsere Partner und Freunde", versicherte er.

Titelfoto: Markus Schreiber/Pool AP/dpa

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