Kampf gegen kriminelle Strukturen: Innenministerin Faeser fordert Limit für Bargeld

Berlin - Bundesinnenministerin Nancy Faeser (52) fordert für Bargeldzahlungen ein Limit von 10 000 Euro.

Nancy Faeser (52, SPD), Bundesministerin für Inneres und Heimat, spricht sich für ein Limit von Bargeldzahlungen aus, um "kriminelle Strukturen zu zerschlagen.
Nancy Faeser (52, SPD), Bundesministerin für Inneres und Heimat, spricht sich für ein Limit von Bargeldzahlungen aus, um "kriminelle Strukturen zu zerschlagen.  © Kay Nietfeld/dpa

In einem Gespräch mit der "Bild am Sonntag" sagte 52-jährige SPD-Politikerin Nancy Faeser: "Ich setze mich für die Einführung einer allgemeinen Bargeldobergrenze von 10 000 Euro ein. Das verringert die Gefahr, dass Vermögenswerte von Kriminellen verschleiert werden"

Als Ziel formulierte Faeser konkret "kriminelle Strukturen zu zerschlagen und ihnen kriminelle Einnahmen konsequent zu entziehen".

Die Bundesregierung hat Ende Oktober bereits ein Gesetz auf den Weg gebracht, laut dem Immobilien künftig nicht mehr mit Bargeld bezahlt werden könnten.

Bundestag und Bundesrat müssen sich mit dem Gesetzesentwurf noch befassen.

Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa

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