Zwischenverhandlungen für Weltklimakonferenz beginnen heute: Gespräche könnten schwierig werden

Bonn – Noch sechs Monate bis zur nächsten Weltklimakonferenz in Dubai - in Bonn beginnen dazu jetzt Vorverhandlungen. Die Frage ist vor allem: Kann man mit den Vereinigten Arabischen Emiraten den Ausstieg aus den fossilen Energien organisieren?

Die Weltklimakonferenz startet in sechs Monaten in Dubai. (Symbolbild)
Die Weltklimakonferenz startet in sechs Monaten in Dubai. (Symbolbild)  © Peter Dejong/ap/dpa

Ein halbes Jahr vor der nächsten Weltklimakonferenz in Dubai beginnen am Montag in Bonn zehntägige Zwischenverhandlungen.

Die Gespräche werden von Beobachtern als besonders schwierig eingestuft, weil von den Vereinigten Arabischen Emiraten als Gastgeber der kommenden Weltklimakonferenz keine Schritte zur Beendigung der Energiegewinnung aus Öl und Gas erwartet werden.

Bei der Weltklimakonferenz (COP28) vom 30. November bis zum 12. Dezember soll die Weltgemeinschaft eine Bilanz ihrer bisherigen Klimaschutzbemühungen ziehen und sie an den 2015 bei der Pariser Klimakonferenz vereinbarten Zielen messen.

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"Für viele Menschen in der ganzen Welt ist es eine Überlebensfrage, dass wir die Erwärmung unseres Planeten auf 1,5 Grad begrenzen", sagte UN-Klimachef Simon Stiell in Bonn.

Sultan Ahmed al-Dschabir, Klimabeauftragter und Minister für Industrie und Hochtechnologie der Vereinigten Arabischen Emirate, soll die Weltklimakonferenz als Präsident leiten.
Sultan Ahmed al-Dschabir, Klimabeauftragter und Minister für Industrie und Hochtechnologie der Vereinigten Arabischen Emirate, soll die Weltklimakonferenz als Präsident leiten.  © Christoph Soeder/dpa

Die Bestandsaufnahme in Dubai biete die Chance, die nötigen Veränderungen mit neuem Elan und klarer Perspektive anzugehen.

Titelfoto: Peter Dejong/ap/dpa

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