Willingmann übernimmt 2023 Vorsitz der Energieministerkonferenz: "Energiekrise wird uns in Atem halten"

Magdeburg/Hannover - Der SPD-Politiker Armin Willingmann (59, SPD) aus Sachsen-Anhalt wird im nächsten Jahr den Vorsitz der Energieministerkonferenz übernehmen.

SPD-Politiker Armin Willingmann (59) übernimmt 2023 den Vorsitz der Energieministerkonferenz.
SPD-Politiker Armin Willingmann (59) übernimmt 2023 den Vorsitz der Energieministerkonferenz.  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Das haben die Ressortchefs der Länder bei einem Treffen am Mittwoch in Hannover beschlossen, wie sein Haus mitteilte.

"Die Energiekrise wird uns in diesem und im kommenden Jahr in Atem halten. Es bedarf daher weiterer gemeinsamer Kraftanstrengungen von Bund und Ländern, um die Krise zu überwinden", sagte Willingmann.

Ein zentrales Thema des Energieministertreffens waren die hohen Energiepreise.

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Die Minister forderten die Bundesregierung den Angaben zufolge einstimmig auf, zeitnah ein Modell zur Begrenzung von Energiepreissteigerungen für Gas, Strom und Wärme auf Grundlage europäischer Vereinbarungen zu entwickeln.

Darüber hinaus sprachen sich die Energieminister für eine Diskussion über eine Photovoltaik-Pflicht für alle Neubauten aus.

Außerdem soll die Bundesregierung prüfen, ob die finanzielle Beteiligung von Kommunen am Ausbau von Windenergie- und Freiflächen-Photovoltaikanlagen bundesweit verpflichtend gestaltet werden kann.

Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

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