Marineschiff "Gorch Fock" kehrt in Heimathafen zurück und lädt zur Besichtigung
Von André Klohn
Kiel - Ende des 182. Ausbildungstörns ins Ausland: Wenige Tage vor dem maritimen Höhepunkt der Kieler Woche ist das deutsche Segelschulschiff "Gorch Fock" auf der Heimreise in seinen Heimathafen.

Am Samstag soll die gut 89 Meter lange Bark an der Spitze der Windjammerparade fahren, wie die Marine berichtete. Am Donnerstag um 10 Uhr will die Crew des Dreimasters wieder im Kieler Marinestützpunkt festmachen.
"Zum ersten Mal wird die 'Gorch Fock' mit einem kompletten Lehrgang und einer Bestenauswahl der ersten beiden Reiseabschnitte nahezu alle Segel setzen und die Parade anführen - ein bislang einmaliges Ereignis", sagte Kommandant Elmar Bornkessel. Am 10. Februar hatte die "Gorch Fock" Kiel verlassen. Stationen waren unter anderem Vigo (Spanien), Portimao (Portugal), Lerwik (Großbritannien) und Warnemünde.
Hamburgs Patenschiff legte auf seiner Reise 9272 Seemeilen (entspricht in etwa 17.172 Kilometern), davon 8374 Seemeilen unter Segeln (15.509 Kilometer) zurück.
In Kiel: Das Segelschiff "Gorch Fock" lädt Besucher zum Open Ship ein

"Die Reise mit der 'Gorch Fock' war von Anfang an als anspruchsvolle Segelreise konzipiert, wobei die Abschnitte vom Einfachen zum Schweren führen sollten", sagte Bornkessel.
"Besonders die teils orkanartigen Stürme vor den Azoren stellten eine große Belastungsprobe dar."
Interessierte haben am Freitag zwischen 11 und 17 Uhr beim Open Ship die Chance, sich selbst ein Bild von der "Gorch Fock" zu verschaffen und können das Schiff am Liegeplatz im Marinestützpunkt in Kiel-Wik besichtigen.
Titelfoto: Axel Heimken/dpa