Berlin - Die Linken wollen abermals ein Zeichen gegen Waffengewalt setzen: Europaweit soll der Frieden gefeiert werden.
Dafür plant die Partei, einen offiziellen Feiertag einzuführen, berichtet BILD aus einem entsprechenden Antrag.
Konkret werde der 1. September, der historisch gesehen mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs in Verbindung steht, vorgeschlagen.
Im Antrag heißt es zur Begründung: "Ein grundlegendes Problem in Europa besteht darin, dass viel zu wenig Menschen miteinander ins Gespräch kommen."
Stattdessen würden sich nur Regierungsvertreter miteinander austauschen. "Das muss sich unbedingt ändern", verlangt die Bundestagsfraktion.
Es brauche daher einen gemeinsamen Feiertag, an dem Menschen "grenzüberschreitend vielfältige spontane und organisierte Begegnungen" erleben könnten.
Bei den Wirtschaftsweisen dürfte das Vorhaben nicht gut ankommen. Zuletzt hatte Wissenschaftlerin Veronika Grimm (53) sogar mit der Streichung von Feiertagen geliebäugelt und dabei den Pfingstmontag ins Spiel gebracht.