Nach Wirbel um Aiwanger: Freie Wähler legen in weiterer Umfrage kräftig zu!

München - Nach der Flugblatt-Affäre um ihren Vorsitzenden Hubert Aiwanger (52) können die Freien Wähler in Bayern in einer weiteren Umfrage um vier Punkte zulegen.

Hubert Aiwanger (52, rechts), Bundesvorsitzender der Freien Wähler, stellvertretender Ministerpräsident von Bayern und bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landentwicklung und Energie.
Hubert Aiwanger (52, rechts), Bundesvorsitzender der Freien Wähler, stellvertretender Ministerpräsident von Bayern und bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landentwicklung und Energie.  © Sven Hoppe/dpa

Wäre am Sonntag Landtagswahl, würden 16 Prozent der Befragten der Partei ihre Stimme geben.

Der repräsentative Wählercheck von Sat.1 Bayern und Antenne Bayern wurde vom Umfrageinstitut GMS durchgeführt. Der Umfragezeitraum begann am Montag, also einen Tag nach der Entscheidung von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (56), seinen Vize Aiwanger im Amt zu belassen.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

"Freaks" und "Vaterlandsverräter": CDU-Mann keilt heftig gegen AfD
CDU "Freaks" und "Vaterlandsverräter": CDU-Mann keilt heftig gegen AfD

Die CSU würden laut Umfrage 38 Prozent der Bayern wählen (-1 Prozent), die Grünen 13 Prozent (-1), die AfD unverändert 14 Prozent, die SPD 8 Prozent (-1) und die FDP gleichbleibend 4 Prozent.

Eine Umfrage des Instituts Insa für die "Bild" war am Dienstag zu ähnlichen Umfrageergebnissen gekommen - auch hier konnten die Freien Wähler um vier Prozentpunkte zulegen.

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

Mehr zum Thema Freie Wähler: