Chef packt selber an: Ramelow hisst Flagge Israels vor Staatskanzlei

Erfurt - Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas hat Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (67, Linke) am Montag die Flagge Israels vor der Staatskanzlei in Erfurt gehisst.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (67, Linke) hat als Zeichen der Solidarität die israelische Flagge vor der Staatskanzlei gehisst.
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (67, Linke) hat als Zeichen der Solidarität die israelische Flagge vor der Staatskanzlei gehisst.  © Martin Schutt/dpa

Damit wolle er sein Mitgefühl und seine Solidarität mit den Menschen Israels zum Ausdruck bringen, hieß es von seinem Büro. Ramelow hatte sich in den vergangenen Tagen erschüttert über die Angriffe gezeigt.

Mit Blick auf das Massaker bei einem Musikfestival mit 260 toten jungen Menschen äußerte er am Montag auf der Plattform X (ehemals Twitter): "260 friedlich feiernde Menschen abzuschlachten ist Ausdruck schlimmster Barbarei." Die Hamas sei eine "Mörderorganisation".

Die Hamas hatte am Samstag bei einem Großangriff auf das israelische Grenzgebiet unter Zivilisten das schlimmste Blutbad seit der israelischen Staatsgründung angerichtet.

Dabei wurden mindestens Hunderte Menschen getötet und mehr als 2000 weitere verletzt.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa

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