Nach Amoklauf: Dresdens OB Hilbert drückt Partnerstadt Hamburg seine Anteilnahme aus

Dresden - Nach dem Amoklauf am gestrigen Donnerstagabend in Hamburg mit acht Toten und acht Verletzten hat Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (51, FDP) in einem Kondolenzschreiben sein tiefes Mitgefühl ausgedrückt.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert (51, FDP) ist in Gedanken bei Dresdens Partnerstadt Hamburg und den Opfern sowie Verletzten.
Oberbürgermeister Dirk Hilbert (51, FDP) ist in Gedanken bei Dresdens Partnerstadt Hamburg und den Opfern sowie Verletzten.  © Holm Helis

In dem Schriftstück an den Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Peter Tschentscher (57), gedachte Hilbert der Angehörigen sowie Freunden der Opfer und wünschte den Verletzten schnellstmögliche Genesung.

Mit großer Bestürzung habe er von der Gewalttat während einer Versammlung der Zeugen Jehovas, bei der viele unschuldige Menschen ihr Leben lassen mussten, erfahren.

"Es gibt nichts, was ein solch abscheuliches Verbrechen rechtfertigen könnte. Gerade der Ort des Geschehens, die Räume der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas, stehen für die religiöse Vielfalt in unserem Land", so der Dresdner Oberbürgermeister.

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Als offene, demokratische und tolerante Gesellschaft dürfe man sich nicht dem Terror und Hass ergeben, sondern müsse sich Tag für Tag für Frieden und Freiheit der Bürger einsetzen.

Am Donnerstagabend starben in Hamburg bei einem Amoklauf in Räumlichkeiten der Zeugen Jehovas acht Menschen.
Am Donnerstagabend starben in Hamburg bei einem Amoklauf in Räumlichkeiten der Zeugen Jehovas acht Menschen.  © Jonas Walzberg/dpa

Hilbert: "Dafür wünsche ich Ihnen und unserer Partnerstadt Hamburg viel Kraft für die nun kommenden Stunden und Tage."

Titelfoto: Montage: Holm Helis, Jonas Walzberg/dpa

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