Olaf Scholz wieder Kanzler? Versendete E-Mail und Such-Ergebnis sorgen für Verwirrung

Berlin - Verwirrung um SPD-Mann! In einem Schreiben ist Olaf Scholz (66) für kurze Zeit wieder zum Bundeskanzler von Deutschland gemacht worden. Auch bei Google findet sich ein merkwürdiges Ergebnis.

Olaf Scholz (66, SPD) statt Friedrich Merz (69, CDU): In einer Pressemitteilung tauchte der Sozialdemokrat plötzlich als Bundeskanzler auf.
Olaf Scholz (66, SPD) statt Friedrich Merz (69, CDU): In einer Pressemitteilung tauchte der Sozialdemokrat plötzlich als Bundeskanzler auf.  © Kay Nietfeld/dpa

Wie BILD berichtet, unterlief dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung am Montagabend ein peinlicher Fehler - offenbar durch Copy-and-paste.

So hätte der Chef vom Dienst in einer Mitteilung geschrieben, dass Bundeskanzler Scholz dem polnischen Präsidenten, Karol Nawrocki (42), zu seinem Wahlsieg gratuliere.

Darunter seien diplomatische Formeln aufgeführt worden, bevor die Nachricht mit Erfolgs- und Glückwünschen für die bevorstehenden Aufgaben geendet hätte.

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Olaf Scholz Als Kanzleianwalt statt Kanzler: Als Olaf Scholz für die DDR-Arbeiter kämpfte

Dass mit der versendeten E-Mail etwas nicht stimmen könne, habe dann auch das Presseamt gemerkt. Knapp vier Minuten später sei eine Korrektur an die Journalisten rausgegangen - dieses Mal (richtigerweise) mit Friedrich Merz (69) als Absender, der bereits am 6. Mai zum neuen Regierungschef der Bundesrepublik gewählt worden war.

Der alte Regierungschef wird fälschlicherweise auch im Google-Teaser von "bundeskanzler.de" angezeigt.
Der alte Regierungschef wird fälschlicherweise auch im Google-Teaser von "bundeskanzler.de" angezeigt.  © screenshot/google

Es ist nicht die einzige Panne, die noch an alte Zeiten erinnert: Wer im Netz nach dem Stichwort "Bundeskanzler" sucht, bekommt im Google-Teaser von "bundeskanzler.de" angezeigt, dass es sich um den Internetauftritt von Bundeskanzler Olaf Scholz handele. Auch hier besteht offenbar Änderungsbedarf.

Titelfoto: Montage: Kay Nietfeld/dpa, Screenshot/Google

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