Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht: "Jeder verlorene Tag bringt uns einem dritten Weltkrieg näher"

Berlin - Alice Schwarzer (80) und Sahra Wagenknecht (53, Linke) zeigen sich Seite an Seite auf Twitter für ein gemeinsames politisches Anliegen: "Es muss endlich Schluss sein mit dem Sterben und der Zerstörung in der Ukraine."

Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht (53, l.) und Frauenrechtlerin Alice Schwarzer (80) haben ein Manifest für Frieden verfasst.
Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht (53, l.) und Frauenrechtlerin Alice Schwarzer (80) haben ein Manifest für Frieden verfasst.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Zusammen haben die Frauenrechtlerin Schwarzer und die Linken-Politikerin Wagenknecht ein "Manifest für Frieden" verfasst. In diesem fordern die beiden Frauen Verhandlungen statt Panzer für die Ukraine.

Anstelle von Waffenlieferungen sollen Gespräche stattfinden, um Lösungen zu finden. "Es muss endlich was passieren, sonst werden am Ende noch Kampfjets geliefert", sagte Wagenknecht in dem Video auf Twitter.

Aus diesem Grund haben Schwarzer und Wagenknecht das Manifest geschrieben, das bislang mit rund 2500 Unterschriften unterstützt wird. Ab dem heutigen Freitag kann sich jeder mit seiner Unterschrift an dem "Manifest für Frieden" beteiligen.

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Zudem rufen Wagenknecht und Schwarzer zu einer Demonstration für Frieden auf. Diese soll am 25. Februar um 14 Uhr in Berlin am Brandenburger Tor stattfinden.

Mit der Petition sowie der geplanten Kundgebung setzen sich Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht für Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen ein. "Denn jeder verlorene Tag kostet bis zu 1000 weitere Menschenleben - und bringt uns einem 3. Weltkrieg näher", heißt es im letzten Satz des Manifestes für Frieden.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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