Sonntagsfrage in Deutschland: AfD verliert nach Bestechungs-Vorwürfen!

Berlin - Die AfD hat nach Bestechungsvorwürfen gegen ihren Europawahl-Kandidaten Petr Bystron (51) leicht in der Wählergunst verloren.

Die AfD musste bei der aktuellen Sonntagsfrage einen Prozentpunkt einbüßen. (Symbolfoto)
Die AfD musste bei der aktuellen Sonntagsfrage einen Prozentpunkt einbüßen. (Symbolfoto)  © RONNY HARTMANN/AFP

Im "Sonntagstrend", den das Meinungsforschungsinstitut Insa für die "Bild am Sonntag" erhebt, kommt die AfD in dieser Woche auf 19 Prozent, das ist ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche.

Gegen Bystron waren mehrfach Vorwürfe im Zusammenhang mit dem tschechischen Portal "Voice of Europe" laut geworden. Medien wie der "Spiegel" berichteten, Bystron habe Geld aus einem mit dem Portal zusammenhängenden prorussischen Netzwerk erhalten.

Der Abgeordnete mit tschechischen Wurzeln, der bei der Europawahl im Juni auf Platz zwei der AfD-Liste kandidiert, weist die Vorwürfe zurück.

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Stärkste Kraft in der Insa-Umfrage ist auch in dieser Woche die Union. Sie legte demnach um einen Prozentpunkt auf 31 Prozent zu und ist damit fast so stark wie alle drei im Bund regierenden Ampel-Parteien zusammen (33 Prozent).

Die Kanzlerpartei SPD bleibt stabil bei 15 Prozent, die Grünen liegen stabil bei 13 Prozent und die FDP bei fünf Prozent.

Die Linkspartei landet erneut bei drei Prozent und damit die 24. Woche in Folge unter der Fünf-Prozent-Hürde für einen Einzug in den Bundestag. Das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) liegt unverändert bei sechs Prozent.

Titelfoto: RONNY HARTMANN/AFP

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