Für bessere Löhne: "Fridays for Future" streikt gemeinsam mit den DVB

Dresden - Auch beim kommenden Ver.di- und EVG-Streik wird "Fridays for Future" (FFF) in Dresden wieder mitmischen. Gemeinsam mit den ÖPNV-Beschäftigten wollen die Protestler für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen kämpfen.

Bereits am 3. und 8. März gingen die Beschäftigten des ÖPNV in Dresden zum Warnstreik auf die Straße. Am kommenden Montag wird sich das wiederholen.
Bereits am 3. und 8. März gingen die Beschäftigten des ÖPNV in Dresden zum Warnstreik auf die Straße. Am kommenden Montag wird sich das wiederholen.  © Thomas Türpe

"Die Kooperation von Ver.di und Fridays for Future zum globalen Klimastreik am 3. März war erst der Anfang. Ohne die Beschäftigten fährt kein Bus und keine Bahn, ohne Bahn und Bus funktioniert keine Verkehrswende", erklärte Aktivistin Maxa Schwarz (16) in einer Mitteilung. Man stehe deshalb an der Seite der Mitarbeiter und unterstütze die Forderung.

Laut FFF hätte beim Klimastreik zuletzt auch Andre Kühlberg, seinerseits Busfahrer bei den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB), auf die Bedeutung der Zusammenarbeit aufmerksam gemacht: "So wie wir für unsere Gegenwart kämpfen, für eine gute Arbeit, einen auskömmlichen Lohn, für mehr Personal, so kämpft ihr zu Recht für das Morgen!"

Um weiterhin Solidarität mit den Streikenden zu zeigen, planen die FFF-Aktivisten auch für Montag eine Protestaktion. Zwischen 3 und 8 Uhr morgens wollen sie am DVB-Betriebshof Gruna gemeinsam mit den Mitarbeitern für eine sozial gerechte Verkehrswende einstehen.

Beim globalen Klimastreik Anfang März protestierten die Aktivisten von "Fridays for Future" auf dem Dresdner Neumarkt für eine klimagerechte Politik.
Beim globalen Klimastreik Anfang März protestierten die Aktivisten von "Fridays for Future" auf dem Dresdner Neumarkt für eine klimagerechte Politik.  © Ove Landgraf

Aufgrund der Arbeitskampf-Maßnahmen kommt es am Montag in Dresden zu massiven Beeinträchtigungen durch Fahrtausfälle im ÖPNV. Die DVB warnte bereits davor, dass von 3.30 Uhr bis zum Folgetag um 3.30 Uhr voraussichtlich alle Fahrten betroffen sind.

Titelfoto: Montage: Thomas Türpe, Ove Landgraf

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