Für den "Abschaum": Trump will berüchtigtes Alcatraz-Gefängnis wiedereröffnen
USA - Seit über 60 Jahren ist es geschlossen, doch Donald Trump (78) will es nun wiedereröffnen: das berüchtigte Gefängnis Alcatraz!

Dieses liegt auf einer abgeschotteten Felseninsel in der Bucht der US-Stadt San Francisco und wurde 1963 aufgrund zu hoher Erhaltungskosten geschlossen.
Bis dahin war es eines der bekanntesten und berüchtigtsten Hochsicherheitsgefängnisse der USA.
Wie die New York Post nun berichtete, verkündete der Präsident auf seiner Social-Media-Plattform "Truth Social", dass er Alcatraz wieder in Betrieb nehmen wolle – für den "Abschaum der Gesellschaft".
"Zu lange wurde Amerika von brutalen, gewalttätigen und wiederholt straffälligen Verbrechern geplagt, dem Abschaum der Gesellschaft, die nie etwas beitragen werden außer Leid und Schmerz. Damit ist jetzt Schluss. Wir werden es nicht mehr dulden, dass Serienverbrecher Dreck, Blutvergießen und Chaos auf unseren Straßen verbreiten", so der 78-Jährige.
Zudem gab er an, dass die Wiedereröffnung ein Symbol für "Recht, Ordnung und Gerechtigkeit" sein solle.
Donald Trump plant, Alcatraz zu vergrößern

Doch das Vorhaben ist schwieriger als gedacht: Derzeit ist das Gefängnis eine beliebte Touristenattraktion, steht unter der Verwaltung des National Park Service und gilt zudem als nationales Denkmal.
Doch Trump will nicht nur die Wiedereröffnung: Er plant auch, das Gefängnis erheblich umzubauen und zu vergrößern.
Wie lange der Umbau dauern könnte und wie teuer er wird, ist bisher offen.
Der US-Präsident ordnete zudem an, dass das FBI, das Justizministerium und das Heimatschutzministerium beim Wiederaufbau von Alcatraz helfen sollen.
Zuvor hatte er bereits das Gefangenenlager Guantánamo Bay wieder in Betrieb genommen, um dort kriminelle Migranten unterzubringen.
Als Alcatraz noch in Betrieb war, galt das Gefängnis als nahezu ausbruchssicher – denn starke Strömungen und eiskaltes Wasser machten eine Flucht ohne Boot nahezu unmöglich.
Titelfoto: Bildmontage: Manuel Balce Ceneta/AP/dpa, Noah Berger/AP/dpa